~ Input & Download & Vernetzung ~ 

Grau oder doch lieber farbenfroh

Der Frühling zieht ein mit seiner Schönheit und Farbenpracht. Nach den grauen und nassen Tagen tut es uns gut, das saftige Grün und die kräftigen, leuchtenden Farben der Tulpen, Hyazinthen und Narzissen zu sehen. Der Apfelbaum strahlt mit seinen weißen Blüten, der Flieder beginnt seine Blüten zu öffnen und der bekannte, wundervolle Duft des Flieders ist da. 

Es ist Zeit für Aufbruch, Neuanfang und Reinigung. Alles was die Entfaltung und das Wachstum der Pflanzen behindert und blockiert, muss entfernt werden: Schnecken und Unkraut. Der Boden darf aufgelockert werden. Es darf Dünger hinzukommen, Kompost und Rindenmulch, um die Pflanzen im Wachstum zu stärken.  

Gibt es etwas, was in den grauen Tagen Raum in Deinen Gedanken und in deinem Leben bekommen hat? 

Lügen, denen du geglaubt hast, die dich minderwertig fühlen lassen, ängstlich und besorgt? 

Das alles darf jetzt entfernt werden. Neue dankbare, zuversichtliche und hoffnungsvolle Gedanken dürfen jetzt Raum bekommen. 

Lass´ Deinen inneren Garten wieder neu aufblühen mit Schönheit und Stärke!! Entferne das Unkraut, das Zerstörende, dass das Wachstum, den Neuanfang behindern möchte. 

Ganz nach dem Vers: „Mehr als alles andere behüte dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus. Sprüche 4,23

In dem Sinne: Lass Deinen Garten neu aufblühen, richte dich zur Sonne aus und entferne alles, was Deinem Herzensboden die Energie und Lebensfreude raubt. 


 14.04.2024

 

Wie werde ich zu einem reifen Menschen? 

Ganz simple, indem ich mich reif verhalte. Ist das wirklich so simple? 

Der Tag bietet uns eine Menge Möglichkeiten Entscheidungen zu treffen. Was machen die Entscheidungen aus? Was ist die Basis? Wodurch sind sie motiviert? Sind es reife Entscheidungen? 

Hier hilft uns ein konkretes Beispiel, z. B. die Instagram – Nutzung.  😊 

Was ist die Basis meiner Mediennutzung? Was motiviert mich hier in meinem Verhalten? Ist es mein Bauchgefühl, dass ich es interessant finde, dass Leben anderer gemütlich auf meiner Couch beobachten zu können? 

Oder gibt es Werte, die die Basis meines Verhaltens sind? Was wäre hier klug? Was wäre reif? Was sind in diesem Zusammenhang meine Werte? Wenn wertschöpfende Zeitnutzung mein Wert ist, dann hilft hier die Frage der Priorität

Hat das, was ich gerade tue, meine höchste Priorität? Bin ich wertschöpfend unterwegs? Gestalte ich mein Leben aktiv? Oder werde ich zu häufig der passive Zuschauer, wie andere ihr Leben gestalten? Lebe ich aus einem Bauchgefühl heraus, aus einem bedürfnisgesteuerten und kindlichen Verhalten? 

Oder gibt es Werte, die ich vom Verstand und vom Herzen her leben möchte? 

Ich darf diese Werte leben, indem ich jeden neuen Tag kluge und reife Entscheidungen treffe. Es sind kleine Entscheidungen, aber sie drehen am Rad des großen Ganzen. 

 

Fazit: 

Wie werde ich reif? Indem ich reife Entscheidungen treffe. 

Wie treffe ich reife Entscheidungen? Indem ich mir meiner Werte bewusstwerde.

Was sind meine Werte? Was ist mir wirklich wichtig? Was und wer hat für mich wirklich Priorität?              Wonach und wohin richte ich mich aus?                  

Wofür will ich Zeit, Kraft und Begabung nutzen?         

Wer soll was davon haben, dass es mich gibt?

 

In dem Sinne: Lebe Deine Werte und werde zu einem reifen Menschen! 


                                                                                       16.10.2023 

 

~ Vernetzung ~ 

Schwangerschaftshilfe & 
Beratung

Die Beratungsstelle in Bielefeld unterstützt und begleitet Frauen, die ungewollt und ungeplant eine Schwangerschaft erleben. 

Weisses Kreuz Bielefeld

0521 / 71155

[email protected]
www.weisseskreuz-bielefeld.de

~ Input ~ 

Mein Teenager & ich  

Viele Eltern haben großen Respekt vor der Teenagerzeit, auch wenn ihre Kinder noch klein sind. Dabei kann es eine sehr schöne Zeit werden. Vieles steht und fällt mit der Haltung und dem Verhalten, dass ich als Eltern meinem Teenager gegenüber an den Tag lege und auch damit, welche Grundlagen ich in der Kindererziehung gelegt habe. 

Hier ein paar Tipps für mehr Entspannung im Alltag mit meinem Teenager. 

1.   Sprich nicht in Appell – Form! 

2.   Lass` gesunde Freiheiten zu! 

3.    Fördere Tugenden wie Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Fleiß, Selbstbeherrschung, Güte, … 

4.   Akzeptiere keine Respektlosigkeit! 

5.   Kritisier´ nicht, wie sie die Dinge erledigen: das Tempo, die Art und Weise, … kommentier´ es nicht! 

6.   Präge durchs Vorleben! 

7.   Liebe sie von ganzem Herzen! Sie definieren Liebe über Aufmerksamkeit. Sie wünschen sich oft Aufmerksamkeit, wenn wir Erwachsene beschäftigt sind. 

Wir Erwachsene nehmen uns auch für viele andere Dinge ungeteilt Zeit, wieviel mehr für unsere Liebsten. 

8.   Stärke sie! Kritisiere sie nicht! 

Stärke Gelungenes, gute Eigenschaften, sprich es aus! Wertschätze ihr Wesen, ihre Persönlichkeit! 

9.   Unterstütze sie in ihren untrainierten Bereichen! Leite sie  im Bereich Ordnung an. Unterstütze sie mit konkreten Ideen, um aus dem Chaos, Ordnung zu schaffen. 

10. Bring´ ihnen bis zum 18. Lebensjahr all das bei, was sie als Erwachsene benötigen, um auf eigenen Beinen zu stehen: Wäsche waschen, Bügeln, Putzen, kleine Gerichte kochen, Umgang mit Finanzen, … 

11. Entspann dich: Der Teenager meint mit dem, was er sagt & emotional äußert, oft nicht dich persönlich. Es ist oft ein Ausdruck von dem Gefühls- und Gedankenchaos, dass er gerade erlebt. 

12. Präge einen gesunden Umgang mit digitalen Medien!

13. Bete dafür, dass sie einen guten Weg machen! Bete für ihren zukünftigen Partner! 

14. Bete, dass Gott ihnen ein dienendes & liebendes Herz gibt und lebe es ihnen vor!

15. Bitte um Vergebung, wo Dein Ton und Deine Worte nicht angebracht waren! 

16. Lass´ Humor und Spaß immer ein Bestandteil eurer gemeinsamen Zeit sein! 

17. Schaffe Raum für Gespräche zu zweit, für unkommentiertes Zuhören und bete für weise Antworten auf ihre Fragen! 

 

Liebe sie von ganzem Herzen! 

 

In dem Sinne – genieß die Zeit mit Deinem Teenager und gib´ dieser Phase eine Chance, selbst in der Persönlichkeit und Charakterstärke zu reifen!


                                                                                       04.07.2023 

 

Ehe- und Familienvorträge

-Lebens Spur Medien- 

Seit mehr als 25 Jahren profitieren Ehepaare und Familien von den Vorträgen von Christa und Dirk Lüling (Team F).


https://lebensspurmedien.de 


 Einzeldownloads - Weisses Kreuz 

Das Weisse Kreuz stellt eine Vielzahl von wertvollen und hilfreichen Zeitschriften & Denkangeboten zum Thema Sexualität kostenfrei als Download zur Verfügung.


Seid schnell zum Hören und langsam zum Reden!

„Ich, mich, meiner, mir – lieber Gott, segne diese Vier!“ Diese Haltung wird in unserer Gesellschaft grundsätzlich gelebt. 

Dies erleben wir dann auch in der Kommunikation, es entstehen Ping-Pong-Gespräche, wo jeder seine Interessen, seine Bedürfnisse, seine Erlebnisse thematisiert. 

Das Gespräch geht hin und her, es ist kein Miteinander, sondern ein Nebeneinander. „Ich habe das erlebt, …“ „Ja, bei mir war das noch viel schlimmer.“ „Ja, aber ich …“ Wir gehen nicht auf das ein, was der Andere sagt, sondern ziehen den Fokus wieder auf uns, auf unser Ego. 

Wie anders beschreibt es dieser außergewöhnliche, weise Rat aus der Bibel: 

„Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ 

Was bedeutet dieser Rat genau und wie ist es lebbar?

Es geschieht eine Entschleunigung in den Gesprächen. Nicht wie bei den Ping-Pong-Gesprächen, bleibe ich hier bei dem Anderen. Ich höre genau hin auf das, was mein Gegenüber sagt, wie die Person es sagt und was das Gesagte bedeutet. Ich frage nach, ich interessiere mich für das Denken, Fühlen und Erleben meines Gesprächspartners. Ich höre aktiv zu und nehme die Gestik, Stimmlage und Körperhaltung aufmerksam wahr. Ich darf die Gefühle des Mitteilenden mitempfinden und teilen. 

Ich darf lernen „langsam zum Reden“ zu sein, „langsam“ mit meinen Vermutungen, meinen Interpretationen, meinen Bewertungen, meinen Ratschlägen zu sein. Ich darf lernen zu schweigen und bedacht zu antworten. 

Wie ist es möglich, nicht sofort meine Belange auf den Tisch zu bringen? Das ist dann möglich, wenn ich meinen Wert kenne und dieser nicht von der Bestätigung vom Außen abhängig ist. 

Wenn ich weiß: „Ich bin geliebt, wertgeschätzt und begabt von meinem himmlischen Vater“, dann sind meine Grundbedürfnisse zutiefst gestillt, ich darf eine Geborgenheit, ein Gehaltensein, einen tiefen Frieden und eine Freude erleben, die sich in einer tiefen Dankbarkeit gegenüber meinem Gott und Vater im Himmel äußert. 

Wie bei einem Glas Wasser, das gefüllt wird und überfließt, darf ich diese Liebe, die ich von meinem himmlischen Vater erlebe, weitertragen. Ich darf andere diese Wärme, Wertschätzung und Annahme erleben lassen, die ich erleben darf. 

Ich kenne dann meinen Wert und weiß diesen tief verankert, bei einem Gott, der mich sieht und wahrnimmt.

Ich darf eine innere Freiheit erleben, die nicht abhängig ist von der Aufmerksamkeit und Anerkennung von außen, weil ich dies schon tief im Innern erlebe. 

Dann kann ich in Gesprächen beim Andern sein, ich darf wohlwollend, echt interessiert den Gedanken des Anderen folgen und in das Eintauchen, was ihn wirklich umtreibt und beschäftigt. 

Lasst uns zu Menschen werden, die sich in die Sonne der Liebe Gottes stellen, die sich wärmen lassen, zur Ruhe kommen, entspannen und dort auftanken

Um dann Menschen zu sein, die diese Wärme ausstrahlen und diesen weisen Rat praktizieren: 

„Sei schnell zum Hören und langsam zum Reden.“ 


                                                                                              04.01.2023                                                                    Quelle: Jakobus 1,19 (Bibel) 

 

Input: - Gestaltung - Wachstum - Veränderung 

Achtsamkeit

Achtsamkeit – man hört es immer wieder, aber was bedeutet es eigentlich? 

Es bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst wahr zunehmen. 

Es bedeutet behutsam und wohlwollend mit meiner Zeit, meinen Ressourcen, meiner Energie, meinem Körper, mit mir als Mensch umzugehen. 

Wozu das? 

Wenn ich achtsam mit mir umgehe, dann gehe ich auch achtsam & respektvoll mit anderen um.

Was bedeutet das konkret? 

Achtsamer Umgang mit der Zeit bedeutet, dass ich jede Lebensphase bewusst durchlaufe, wie der Kindheit, Teenagerzeit, Jugendzeit, das Erwachsenenalter, die Elternschaft, dann die Phase als Großeltern. Dass ich mir dessen bewusst bin, dass jede Phase seine Gelegenheiten, Möglichkeiten und Chancen mit sich bringt. 

Jede Phase bietet die Gelegenheit, sein Bestes rein zu geben. 

Im Teenager- und Jugendalter – die Welt mit einer gesunden Neugier zu entdecken, die eigenen Talente aus zu probieren und diese in die Gemeinschaft einzubringen, kleine Verantwortungsbereiche zu übernehmen. 

Als Erwachsener kannst Du Deine Rolle als Ehepartner, Vater und Mutter, Verantwortungsträger im Beruf, Gesellschaft und Gemeinde einbringen. 

Gerade Väter haben hier eine großartige Chance eine unsagbar prägende Rolle zu spielen. 

Eine Befragung hat ergeben, dass nur 1 Frau von 1000 Frauen von ihrem Vater in ihrer Kindheit die Worte „Ich liebe dich“ gehört hat. Du als Vater kannst dazu beitragen, dass mehr Töchter diese wunderbaren Worte von ihrem Vater hören und sie somit eine Stärkung fürs Leben bekommen. 

In der Rolle des Erwachsenen kannst Du als Vorbild für andere aktiv werden und Jüngere coachen & anleiten, lebenstüchtig, mutig und verantwortlich durchs Leben zu gehen. 

Du kannst als Erwachsener für Jüngere zu einem Felsen werden, zu einem Ruhepol, in denen sie Momente der Geborgenheit erleben, zu einer Sonne, die sie wärmt, zu einer Quelle, die sie erfrischt. Du kannst zu einem Wegweiser, zu einem sicheren Hafen für Jüngere werden. 

In der nächsten Phase als Großeltern hast Du die Möglichkeit Ermutigung, Entlastung und ganz viel Liebe in das Leben der nächsten Generation hinein zu bringen. Der Erfahrungsschatz und die Erkenntnisse aus dem Erlebten kannst Du an Jüngere weitergeben. In der schnelllebigen Zeit wirst Du als Großmutter oder Großvater zum Entschleuniger, zur Oase, zu einer Insel im Alltagsstrudel. 

Du darfst das Denken verlassen, dass Du nichts bist, nichts kannst und nichts weiter zu geben hast.  

Dabei vorenthältst Du Deinen Mitmenschen ganz viel, Du verpasst es, Dein Leben in der jeweiligen Phase intensiv und achtsam und somit bewusst im Moment zu leben. 

Du kannst endlich anfangen, verantwortlich Deinen Platz einzunehmen, um den jeweils Jüngeren genau das zu geben, wonach Du Dich in der Phase gesehnt hast. 

Also  - los geht´s !! 

 

12.09.2022

Downloads vom Weissen Kreuz 

Das Weisse Kreuz stellt eine Vielzahl von wertvollen und hilfreichen Zeitschriften & Denkangeboten zum Thema Sexualität kostenfrei als Download zur Verfügung. Über diesen Link bekommst Du Zugang zu der Mediathek des Weissen Kreuzes: 

 www.weisses-kreuz.de/mediathek

Wo ist Dein Halt ? 

Heute sah ich eine große Schafherde. Sie grasten auf einer großen Wiese im schönsten Sonnenschein. 

 

Da kam mir der Psalm 23 in den Sinn: 

„Der Herr ist mein Hirte“ 

Von wem und was lässt Du Dich in Zeiten wie diesen leiten? Wo bekommst Du Wegweisung? Wem folgst Du? Wo bekommst Du Halt

 

„Mir wird nichts mangeln.“ 

Wo ist im Moment Dein Mangel? Ist es ein Mangel an Sicherheit, an Geborgenheit, an Ruhe und Frieden

Welchen Mangel erleben die Flüchtlinge in diesem Moment? Ihr ganzes Lebenskonstrukt gerät ins Wanken. Werde ich meine Lieben wiedersehen? Werde ich mein Hab und Gut wiedersehen?  Was wird sich alles nach dieser Zeit verändert haben? Tiefe existentielle Mängel werden präsent. 

 

„Er weidet mich auf grüner Aue und führte mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. “ 

In seiner Gegenwart darf ich Stärkung und Erfrischung erleben. Ich darf wieder zu Kräften kommen, wieder mit neuer Energie und neuer Kraft in den Tag starten. Mein Hirte richtet mich wieder auf, gibt mir Ermutigung, Neuausrichtung und Perspektive. 

 

„Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück. Dein Stecken und Stab trösten mich.“ 

Weil Gott derjenige ist, der voran geht, muss ich mich nicht fürchten, egal wie finster das Tal ist. Er ist an meiner Seite. Seine Präsenz und Gegenwart ist ein starker Trost und gibt mir tiefe Geborgenheit und Sicherheit. Er weiß, wo es lang geht und er führt Dich und mich da hindurch. 

 

„Du deckest mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde und schenkest mir voll ein.“ 

Vielleicht können wir ein Trost für die Menschen sein, die sich jetzt in diesem finstern Tal befinden, indem wir Ihnen Lebensmittel, Kleidung, finanzielle Hilfe, unser Heim, unser Ohr zur Verfügung stellen. 

Wir können mit Gott zusammen diesen Menschen den Tisch decken und „voll einschenken“ mit dem, was wir haben und weitergeben können. 

 

„Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“ 

Wenn ich mich nah bei meinem Hirten halte, dann hat er Gutes und Barmherzigkeit für mich parat. In seine Nähe darf ich flüchten in Momenten der Angst und Verzweiflung, der Unruhe und der Unsicherheit. 

Seine Güte und seine Barmherzigkeit, sein tiefer Friede als guter Hirte ist für jedes einzelne Schaf da und zugänglich. Das Einzige, was das Schaf dazu beitragen kann, ist sich in der Nähe des guten Hirten aufzuhalten. 

Das wünsche ich Dir!! 

 09.03.2022
Psalm 23, Die Bibel

Wahrnehmung &  Wertschätzung 

Vielleicht fragst Du Dich in manchen Momenten, wieso Dein Partner oder Deine Mitmenschen so völlig anders auf eine Situation reagieren, als Du es getan hättest. 

Das ist eigentlich ganz simpel. Sie nehmen die Welt völlig anders wahr als Du. 

Tobias Beck hat bei „Gedankentanken“ ein brillantes Modell vorgestellt, das die verschiedenen Charaktere mit Tieren vergleicht. 

Vielleicht findest Du Dich, Deinen Partner oder Deine Mitmenschen in einem von ihnen wieder. 

Das ist z.B. der Wal. Er ist dort präsent, wo es ein harmonisches Zusammentreffen gibt, ein Kaffeekränzchen, ein Austausch, Gemeinschaft. Er kann wunderbar mitfühlen, ist sehr hilfsbereit, opferbereit und selbstlos. 

Dann gibt es den Delfin, der auf jeder Party zu finden ist, der die Sonne in den Raum bringt, der für Leichtigkeit, Humor und Spaß sorgt. 

Als nächstes haben wir den Hai. Sein Fokus und seine Stärken sind: Zahlen – Daten – Fakten, mit hoher Analysebegabung und objektivem Blick für eine langfristige Planung. 

Als Letztes haben wir die Eule. Auf sie kann man sich verlassen. Sie wird nie zu spät kommen. Was sie verspricht, das hält sie auch. Sie ist sehr strukturiert, ordentlich, gewissenhaft und zuverlässig. 

Vielleicht hast Du Dich in einem der Tiere wiedergefunden. 

Die Eule und der Hai haben es nicht so mit den Gefühlen, der Wal und der Delphin nicht so mit der Sachlichkeit. Aber zusammen ergänzen sie sich optimal

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du die Andersartigkeit Deines Partners und Deiner Mitmenschen in Zukunft mit anderen Augen siehst und Dich freust in die Welt eines Wals, Delfins, Haies oder Eule einzutauchen. 


27.01.2022
Quelle: Tobias Beck, Gedankentanken

Bedient werden oder dienen? 

Welche Identität habe ich, die mein Denken, Reden und Verhalten motiviert? 

Bin ich der Typ Mensch, der sich gerne – wie im Restaurant – bedienen lässt, dessen Wünsche ihm im besten Fall von den Lippen abgelesen werden. 

Oder bin ich von meiner Identität / von meiner wirklichen Bestimmung der Dienende

Ist das Leben für mich ein großes Wunschkonzert, wo nach und nach sich alles so abspielen soll, wie ich mir das vorstelle? 

Oder gibt es einen Schöpfer, der mich für einen Sinn und einen Zweck geschaffen hat, der wunderbares Potential in mich hineingelegt hat? Nicht damit ich mich selbst verwirklichen kann und mir alle meine Wünsche erfülle, sondern zum Verwalter werde für die Aufgaben, die er mir ins Leben mitgegeben hat.

 ER ehrt mich, indem er mir Aufgaben zutraut, die ich für ihn ausführen darf. Ich darf dies in einer dienstbereiten Haltung leben und die Begabungen und Fähigkeiten treu und klug in die Gemeinschaft einbringen, wo ich eine Verantwortung innehabe. 

Das können mein Partner, meine Kinder, meine Arbeitskollegen, mein Nachbar und meine Ursprungsfamilie sein.

Es ist so viel erfüllender, selbstverantwortlich durchs Leben zu geben mit einer dienenden Haltung, ohne überall mit eigenen Erwartungen und Wünschen anzuecken. 

Wenn Dienen zu meiner DNA wird, dann habe ich nicht mein Ego im Fokus, dann ist es nicht im Zentrum und muss laufend von Anderen bewundert werden, dann muss es nicht laufend glänzen, wie ein Pokal im Schaufenster. 

Dann kann ich Andere zum Strahlen, zum Glänzen bringen. 

Wenn ich meinem Partner diene, dann bringe ich seine Stärken zum Strahlen, dann rede ich bewusst wertschätzend hinter seinem Rücken über ihn.  Dann bin ich diejenige, die ihn pusht, die ihn anfeuert, die seine Stärken bewundert, die dies ausspricht und ihm dafür dankt. 

Wenn ich meinen Kindern diene, dann habe ich ihre Bedürfnisse im Blick, sei es emotional, körperlich und geistig. Ich lerne ihre Liebessprachen zu sprechen und begegne ihnen dort, wo sie gerade sind. Ich darf liebevolle, wertschätzende, kraftvolle Wahrheiten in ihr Leben hineinsprechen, die ihnen Mut, Zuversicht, Hoffnung und Lebensfreude vermitteln. 

Wenn ich ihnen diene, traue ich ihnen auch etwas zu und übertrage Verantwortung an sie weiter. Dann dürfen auch sie in ihr Potential hineinwachsen, um wiederum der Gemeinschaft in ihrem Umfeld mit ihren Begabungen zu dienen

Wenn ich in einer Leitungsposition bin und hier dienstbereit für mein Umfeld da sein möchte, dann dürfen Menschen um mich herum aufblühen, sich entfalten. Ich kann diese Menschen stärken, aufrichten und dort stützen, wo sie meine Hilfe brauchen. 

Wenn ich als Diener meine Welt wahrnehme und ich weiß, dass mein Schöpfer, der Urheber meiner Aufgaben ist. Dann ist auch ER die wichtigste Andockstelle, um im Gespräch mit ihm, kluge Entscheidungen zu treffen und durch seine Kraft Treue zu leben für die Verantwortung, die er auf Deine und meine Schultern geladen hat. 

In dem Sinne: Diene treu und klug, in dem was er Dir anvertraut hat!


24.01.2022

angelehnt an Lukas 12, 35 – 38
https://www.bibleserver.com/NeÜ/Lukas12%2C35-38

 

Achte auf Deinen Tank !     

Uups, der Tank ist leer! Die Reservelampe leuchtet schon. Weit kann ich jetzt nicht mehr fahren. Wo ist die nächste Tankstelle

Wie geht es Dir mit Deinem Tank? Gehst Du achtsam mit Deinem Tank, Deiner Energie, Deiner Gesundheit & mit Deinem Leben um? 

Oder kennst Du das, immer wieder nur noch mit dem Reservetank unterwegs zu sein, ohne zu wissen, wie lange, das noch gut geht? 

Wo sind Deine Tankstellen

Doris Siegenthaler, Dipl.Fitness- & Gesundheitstrainerin hat sich in dem Buch „Du bist wertvoll“ damit auseinandergesetzt, wie wir ganzheitlich achtsam mit uns selbst umgehen können. 

Denn nur dann können wir wieder Gas geben und in Fahrt kommen, anstelle mit leerem Tank liegen zu bleiben. 

Wie kann ich dafür sorgen, dass ich grundsätzlich mit vollem Tank unterwegs bin? 

Zuerst muss ich wissen, wer ich bin. Was ist meine Identität? Was macht mich aus? Was macht meine Persönlichkeit aus? 

Welches Modell bin ich? 

Bin ich ein Mini –                              bin ich möglichst flott unterwegs im Leben? 

Bin ich ein Sportwagen oder ein Cabrio – möchte ich möglichst viel Spaß haben im Leben? 

Oder bin ich ein Geländewagen –        habe ich es gerne möglichst praktisch im Leben? 

Oder bin ich am ehesten ein Van – habe ich gerne möglichst viele Sitze für möglichst viele Menschen in meinem Leben? 

Was macht Dich aus? 

Was sind die Vorzüge und die Schwächen Deines Modells? 

Der Hersteller wollte Dich genauso, er war kreativ und erfinderisch und hat viel Herzblut in Deine Herstellung hineingelegt. Du bist in seinen Augen ein MEISTERSTÜCK, auf das er stolz ist, dass er mit „sehr gut“ bezeichnet. 

Wenn ich das weiß, dann muss ich mich nicht mit den Vorzügen meines Gegenübers vergleichen. Dann weiß ich, der Hersteller wollte mich so und das ist perfekt! Ich bin genial kreiert

Wenn ich mir meines Modells bewusst bin und mein Ziel ein achtsamer Umgang damit ist, wo sind dann meine Tankstellen

Wo tanke ich gedanklich, körperlich und emotional auf? 

Tanke ich gedanklich sauberen Treibstoff, der mir Energie gibt? Sind es wertvolle, gewinnbringende, voranbringende, ermutigende und inspirierende Gedanken? 

Gibt es einen Filter, der keinen Schmutz zulässt? Schmutz, wie abwertende, demotivierende, erniedrigende Gedanken. Habe ich einen funktionierenden Filter, der diese Art von Gedanken nicht zulässt? 

Wo kann ich Gedanken tanken, an denen ich wachsen kann, mich weiter entwickeln kann und meine Persönlichkeit reifen kann? 

 

Wie tankt mein Körper wieder auf? 

Bekommt er die Bewegung (im besten Fall 1 Std. / Tag), die er braucht? 

Sorge ich für gute Ernährung / für Energiefood

Darf der Wagen auch mal nachts ausruhen auf dem Hof? Gönne ich mir ausreichend Schlaf, um am nächsten Tag motiviert in den Tag zu starten?

 

Ist die Fahrt beflügelnd mit Lebensfreude oder schleppend, wie mit angezogener Handbremse

Wie tanke ich emotional auf?              Habe ich Phasen der Entspannung, des Zuruhekommens, des Lachens, des Auftankens, des Genießens in meinem Leben?

Wenn nicht, dann installiere Dir neue Tankstellen in Deinem Leben! 

Ich wünsche Dir einen achtsamen Umgang mit Deinem Tank

Überprüfe an der nächsten Tankstelle deine persönliche Tankanzeige

Und wenn Du im Reservetank bist, dann tank wieder voll auf, um wieder voll Gas geben zu können. 

 19.01..2022

Quelle: 
„Du bist wertvoll", Doris Siegenthaler,
Dipl. Fitness- & Gesundheitstrainerin

 


 

Wo ist mein Fokus? 

Worauf habe ich meinen Fokus im Leben? 

Sehe ich auf die sauren Zitronen oder die Zitronenlimonade, die daraus gezaubert werden kann? 

Welche Vorzeichen, wie in der Musik, setze ich meinem Leben? Ist die Melodie eher bedrückend oder motivierend

Ist Nörgeln mein Tenor, wenn ich meine Worte unter die Lupe nehme oder ist es Dankbarkeit

 

„Nörgeln verändert das Gehirn – Danken auch“ wurde in einem Predigtthema von meinem Mann verarbeitet. 

Nörgeln und auch Dankbarkeit gehen bis in unsere DNA hinein. Den Lebensstil, den wir jetzt leben, den geben wir über unsere Gene an weitere Generationen weiter. Was möchte ich weitergeben? Wie möchte ich die nächsten Generationen beeinflussen? 


Was macht Dankbarkeit mit einem Menschen? 

Dankbare Menschen schlafen besser, sie sind zufriedener, sie haben bessere Beziehungen, die Gesundheit wird positiv beeinflusst, sie fühlen sich optimistischer (Anna Rosenbaum). Sie werden als anziehende Menschen wahrgenommen. Sie strahlen eine Zuversicht aus.

 

Wie kann also Dankbarkeit zu einem Großteil meiner Persönlichkeit werden? 

Indem ich jeden neuen Tag mit Dankbarkeit beginne und meinem himmlischen Vater danken darf, dass er mir einen neuen Tag schenkt, den ich leben und erleben darf. 

Indem ich meine Augen neu öffne für die vielen kleinen und großen Dinge in meinem Leben, die nicht selbstverständlich sind, z.B. indem ich das, was ich anfasse bewusst wahrnehme: 

"Ich habe einen Autoschlüssel in der Hand - 
Danke für das Auto!
Ich schütte Waschmittel in die Waschmaschine - 
Danke für die Kleidung! 
Ich habe den Spülschwamnm in der Hand - 
Danke für jede Mahlzeit!"


So kann ein dankbares Gebet im Laufe des Tages immer wieder in meinem Herzen zu finden sein. 


Was hilft mir meinen Fokus auf Dankbarkeit zu stellen? 

Indem ich ein Dankbarkeits-Tagebuch führe, dass sich nach und nach füllt. (Anna Rosenbaum). 

Indem ich meinem Partner danke, für den Schatz unserer Beziehung, dass er an meiner Seite ist, dass er zu mir hält, dass er mir treu ist, dass er auch meine anstrengenden Seiten erträgt. 

Indem ich dankbar bin für meine Kinder und ihnen dass immer wieder sage, auch wenn sie in verschiedenen Prozessen mittendrin sind, sie wurden in mein Leben gestellt und bereichern mein Leben. Wo ist hier mein Fokus ? 

Worin sind meine Kinder einzigartig und bringen etwas Positives in die Familie? 

 

Wo ist Dein Fokus

Fang´ jetzt an zu danken und wiederhol´ es jeden weiteren Tag! 

Deine Ausstrahlung wird andere anstecken


02.01.2022

Quelle: 
„Nörgeln verändert das Gehirn – Danken auch", Willi Wall, 
zum Nachhören: https://www.youtube.com/watch?v=j_jKMl0TzaA

Auswirkungen der Dankbarkeit, Anna Rosenbaum 


Die 5 Sprachen der Liebe 

Wenn es etwas Edles, etwas Kostbares, etwas unglaublich Wertvolles, etwas Einzigartiges in deinem Leben gibt, dann willst du es erhalten, pflegen, gut und behutsam damit umgehen. 

Wenn deine Ehe / deine Beziehung für dich etwas Kostbares ist, dann möchtest du sie erhalten, pflegen und behutsam damit umgehen. Wenn sie einen enormen Wert hat und der Partner in deinen Augen einzigartig ist, dann möchtest du die Beziehung erhalten. 

 

Was macht Pflege mit einem Edelstein?                  Er wird zum Strahlen gebracht. 

Wie kann deine Ehe wieder zum Strahlen gebracht werden? 

 

Gary Chapman hat da eine brillante Pflegeanleitung – die 5 Sprachen der Liebe. 

Laut Gary Chapman fühlt jeder Mensch sich dann wirklich geliebt, wenn seine Liebessprache gesprochen wird. 

 

Pflegetipp 1: Anerkennung

Komplimente, Wertschätzung, Alltägliches erwähnen (gewissenhafter Angestellter, liebevoller Vater / Mutter, tolle Köchin), bewundernswerte Eigenschaften (Gentleman, Ruhe in Person, Leitungsfähigkeit, …) liebenswerte Charakterzüge (Zuverlässigkeit, Treue, Spaßvogel, …) 

 

Pflegtipp 2: Zweisamkeit

Zeit zu Zweit beim Sport, im Gespräch, beim Ausgehen, beim Abendspaziergang, beim Abendgebet, … 

… in den Austausch kommen, Denkprozesse aussprechen können, die momentane Gefühlslage thematisieren dürfen, Sorgen aussprechen & loslassen … 

 

Pflegetipp 3: Zärtlichkeit

Ein „Guten-Morgen-Kuss + Ich liebe Dich“ am Morgen, … spontane Nähe im Alltag, aber auch ganz bewusst und geplant mit Romantik (schöner Musik + Kerzen). Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 


Pflegetipp 4: Hilfsbereitschaft

Gemeinsam Projekte planen, angehen und gemeinsam durchführen, Hilfe im Haushalt und bei den Kindern anbieten, im Garten zu einem Team werden, Bereiche übernehmen, die dem Anderen nicht liegen (z.B. Finanzen, Lohnsteuer), unterstützend sein in Projekten, wo der Eine nicht vorankommt

 

Pflegetipp 5: Geschenke

Kleine Aufmerksamkeiten, ein Signal, das ausdrückt: „Ich habe an Dich gedacht! Ich liebe Dich! Du bist mir wichtig!“

 

Diese Pflegetipps können wieder Hochglanz in Deine Beziehung bringen! 

Jeder fühlt sich durch 1 bis 2 Liebessprachen angesprochen und weiß sich dann zutiefst geliebt. 

 

Was wäre hier die Pflegevorbereitung

Frag´ Deinen Partner, welche 1 – 2 Liebessprachen er / sie hat. 

 

Und dann fang´ an, diese Sprachen zu lernen. 

Je mehr du die Sprache trainierst, desto besser wirst Du sie können und desto schöner wird Eure Beziehung strahlen.  

 


29.12.2021
Quelle: "Die 5 Sprachen der Liebe", Gary Chapman


Kritisieren ohne zu verletzen 

Wie fühlt sich Kritik an? 


Ist sie nicht, 

wie ein unerwartet unangenehmer Geschmack

wie ein Thermometer, dass von jetzt auf gleich auf Wintertemperaturen sinkt oder 

wie eine Wolke, die plötzlich vor die Sonne zieht und uns die Wärme nimmt? 


Was macht Kritik so unangenehm & stimmungsverändernd & kalt

Es sind die Du-Botschaften, das Rumnörgeln und das Historischwerden: 

"Immer machst du ..." 
 "Nie bist du ..." 
 

Wie kann es sein, dass es Menschen gibt, die mich korrigieren und die ich danach trotz allem umarmen möchte?
 
Ich spüre die Haltung des Menschen mir gegenüber. 
Wenn ich z. B. meinen Partner nehme, dann weiß ich:  

ER ist immer für mich! 
ER möchte mich nicht verletzen!



In dem Buch "Kritisieren ohne zu verletzen", wird eine geniale Gesprächsmethode erklärt.                                  Es nennt sich geWIEHftes Feedback. Es werden nur ICH-Botschaften verwendet. Das was ich beobachte, meine Gefühle und auch der konkrete Wunsch zur Veränderung finden hier Raum. Es hilft gerade in der Partnerschaft Endlosschleifen beim Streit zu beenden. Ich kann die Dinge auf den Punkt bringen, ohne den Partner zu erdrücken, ich kann ihn an meinen Gefühlen teilhaben lassen und auch meine Bedürfnisse auf eine gute Art äußern. 


W – Wahrnehmung: „Ich nehme wahr, …“ 

I – Interpretation / Vermutung: „Ich vermute, ...“ 

E – Emotionen: „Ich fühle mich …“ 

H – Handlungswunsch: „Ich wünsche mir für die Zukunft …“ 


Das geWIEHfte Feedback hilft im Hier und Jetzt zu bleiben und nur die aktuelle Situation zu thematisieren. So kann Unangenehmes und Herausforderndes angesprochen werden, ohne anklagend und historisch zu werden und mein Gegenüber kann konkret darauf reagieren. 

Ich wünsche Dir Momente, wo Deine Kritik nicht verletzt, sondern dich dem Anderen wieder näherbringt. 


27.12.2021
Quelle: "Kritisieren ohne zu verletzen", Martina Kessler


Ehe bedeutet Leichtigkeit 

Wer hat uns das bloß eingeredet, dass Ehe Arbeit ist? 

Nach einem 8-Stunden-Arbeitstag, wer hat da noch Lust weiter bis zum Abend zu arbeiten

Hätten wir uns für eine Ehe entschieden, wenn sie schlichtweg nur Arbeit bedeuten würde? 

 

Was hat den Anfang unserer Beziehung beflügelt? 

War es nicht die Unbeschwertheit und Leichtigkeit, das Drüberhinwegschauen über die Fehler und Macken des Anderen, weil wir den Moment nicht zerstören wollten? 

 

Kann es sein, dass es sich mittlerweile wie Arbeit anfühlt, weil wir aneinander rumschrauben & rumwerkeln und den Partner zu dem Menschen verändern wollen, den wir haben wollen? 

 

Wo ist die Leichtigkeit, die Freude aufeinander und auf das Miteinander geblieben? 

Wo sind die Momente der Zuneigung und Wertschätzung geblieben? 

 

Wie kann ich die Leichtigkeit des Anfangs wieder in unser Miteinander hineinbringen? 

Indem ich das Schrauben am Anderen aufhöre – Kritik ist tabu, 

indem ich schweigen lerne – mein Werkzeug niederlege, 

indem ich anfange Dankbarkeit und Wertschätzung auszudrücken, 

indem Lachen und Humor ganz viel Raum haben. 

 

Ehe bedeutet Ausruhen, Ankommen, Heimat erleben, Entspannen, zur Ruhe kommen, Kraft tanken und dann aufgetankt wieder zur Arbeit zu gehen. 

25.12.2021

Die goldene Viertelstunde 

Wie schnell ist sie verdaddelt, wie lang zieht sie sich im Wartezimmer, wie genüsslich genieße ich sie unter der warmen Decke. 


Nur 15 Minuten: Was hat darin tatsächlich Platz? 

Ein „Ich liebe Dich“ zu meinem Partner am Morgen? 

Eine Umarmung & ein Kompliment an meine Tochter, wie wunderschön sie ist? 

Ein Segensgebet für die Kinder, bevor sie aus dem Haus gehen? 

 

Oder vielleicht auch ein Gebet, dass den Start in den Tag auf Hoffnung, Zuversicht und neugierige Erwartungshaltung stellt: 

 

Lieber Gott, 

danke für das Geschenk dieses Tages! 

Ich liebe Dich! 

Ich bin gespannt, wie ich Dich heute erleben werde! 

Ich möchte heute Deine Liebe empfangen und mir keine Filter setzen. Du liebst mich bedingungslos!! 

Mein ganzes Agieren soll von Liebe motiviert sein. 

Ich bin Deine geliebte Tochter / dein geliebter Sohn! 

Amen. 

 

In diesem Sinne: Nutze die vielen 15-Minuten, die der Tag Dir schenkt!! 



23.12.2021
 Quelle: "Gebet" Richard Pritzkau (mein Bruder) 

LERNE VERZEIHEN

Vier Phasen der Vergebung 


Der Psychologe Robert Enright hat ein Modell für den Weg des Verzeihens entwickelt, der sich in vier Abschnitte gliedern lässt: 

1. Zunächst untersuchen wir als Betroffene eine emotionale Wunde, an deren Folgen wir leiden und durchleben dabei bewusst Gefühle wie Zorn, Trauer oder Hass.

2. Um uns aus der alten Verstrickung zu befreien, entscheiden wir, uns auf das Verzeihen einzulassen, indem wir uns bewusst machen, welche Vorteile damit verbunden sind. 

3.Wir beginnen, an einer neuen Sicht auf den Menschen zu arbeiten, der uns das Leid zugefügt hat. Wir versuchen Verständnis zu entwickeln, ohne die Tat zu entschuldigen. Wir lernen das Unrecht, das uns widerfahren ist, als unumkehrbar zu akzeptieren und auf Reaktionen wie Rückzug, Angriff oder den Wunsch nach Rache zu verzichten. 

4. Schließlich enthüllt sich die Erkenntnis, dass es guttut, schmerzliche Gefühle und Verhaltensweisen loszulassen und durch Mitgefühl, Großzügigkeit und Wohlwollen zu ersetzen. 

Gerne unterstütze ich Dich in diesem Prozess.  


Quelle: GEO-Artkel 08/2019, 
„Nichts schwerer als das: Verzeihen“


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MEISTERE DIE KRISE 

Gerade in Zeiten wie Heute besteht die Chance, in der Persönlichkeit zu wachsen und gemäß dem schönen alten Wort „Tugenden“ zu entwickeln und sie zu leben. 

Diese Tugenden können sein:

Gelassenheit – Dinge, die ich nicht ändern kann zu akzeptieren und entspannt zu bleiben. 

Besonnenheit – langfristig gut durchdachte Entscheidungen zu treffen sowie Sachverhalte nicht zu bewerten, die meine Kompetenz übersteigen. 

Selbstwirksamkeit – aktiv Dinge positiv beeinflussen & voranbringen, die in meiner Reichweite sind. 

Dankbarkeit – die scheinbar selbstverständlich wunderbaren Dinge des Alltags wahrzunehmen und sie achtsam wert zu schätzen.


In diesem Sinne – Meistere die Krise

... gerne unterstütze ich Dich darin, die Krise zu meistern. 



Krise meistern, Unterstützung

GESTALTE DEIN LEBEN

Werde zum Gestalter Deines Lebens!! 

So vieles kannst du mitbestimmen, prägen und gestalten und deinem Denken, Reden und im Endeffekt deinem Lebensstil eine Richtung geben.

Du kannst soviel mehr mitgestalten als Dir bisher vielleicht bewusst war.

Nutze diese Chance, Du lebst Dein Leben nur einmal!! 

Gerne unterstütze ich Dich in der Lebensgestaltung. 



Leben gestalten, Leben meistern, Lebensstil, Selbstwert, Minderwert